Projekt Sekretär: Materialliste
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Für das Projekt "Sekretär" wurden die folgenden Materialien verwendet:
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8 gehobelte Leisten á 2500mm Länge in 20mm Stärke und 95mm Breite für die Rahmenverbindungen an den Seiten und hinten. Die Schubladenseiten und -rückwände sowie der umlaufende Sockelrahmen bestehen auch aus diesem Material.
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24 laufende Meter 34*34mm Kanthölzer für den Rahmenaufbau (3 Pakete mit je 4 Balken á 2 Meter).
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15 laufende Meter Leimholzbretter in 18mm Stärke und 200mm Breite. Die Länge ist egal, kurze Bretter (800mm) gibt es bereits um einen Euro. Daraus werden die Rahmen für Türen und Schubladenfronten gefertigt, später viele andere Teile. Auch dünnere Teile bestehen aus diesem Material, das dafür in der Stärke entsprechend abgerichtet wird.
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5 Leimholzbretter mit den Maßen 1200*400*14. Die bilden den oberen Aufbau, also die Regalfächer und die Lattungen zwischen den oberen Schubladen. Das Material darf nur 14mm dick sein. Da ich kein solches Material fertig beziehen konnte, habe ich diese Bretter in 18mm Stärke gekauft und von einem Schreiner auf gewünschte Stärke richten lassen. Der hat anstelle des Hobels die Säge benutzt, so dass als Abschnitt außerdem noch ein Posten Fichte-Furnierdabei heraussprang. Hier rechts das handliche Paket, das aus meinen ursprünglichen Brettern entstand.
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3 Leimholzbretter mit den Maßen 2000*400*18. Daraus bestehen die langen Elemente, nämlich die Frontklappe, Unterteil und hinteres Oberteil der Arbeitsoberfläche und der Zwischenboden, auf dem der obere Aufbau aufsetzt.
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50 laufende Meter 10*10mm Leisten. Daraus werden Profilleisten für die Innenkanten der Türen und Rahmenteile gefertigt. Die müssen aber nicht alle gekauft werden sondern können zum großen Teil auch aus den Falzen der Gerüstbalken gewonnen werden. Wie, steht auf der Detailseite zum Aufbau des Korpus.
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4 Platten (1250*2440mm) 6mm Kiefernsperrholz für die Verkleidungen von Seiten und Türen. Zwei habe ich mittig längs schneiden lassen, die anderen beiden zu drei gleichen Teilen quer zur Maserung. Aus den längs geschnittenen Elementen entstehen die langen Stücke für obere Rückwand und Deckel, sie sind außerdem immer noch breit genug für die daraus hochkant gearbeiteten Böden der 8 oberen Schubladen. Die Anschaffung von 4 Platten lässt ganz ordentliche Reste übrig, die in weiteren Projekten verbaut wurden, 3 Platten reichen jedoch nicht aus.
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1 Platte (1250*2440mm) 4,5mm Lauan-Sperrholz für die Einlegeelemente. Lauan ist ein dunkleres Holz, dessen Oberfläche sich bei gleicher Behandlung dunkler abhebt. Außerdem noch ein Blatt Nussbaumfurnier für die Verzierung der Verschlussklappe, da die für die Verwendung der Lauan-Intarsien zu dünn ist.
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8 Stücke 4mm Kiefernsperrholz mit den Maßen 300*500mm. Daraus werden die Böden für die oberen Schubladen gefertigt. Die Maße sind bewusst zu groß angegeben, die Verschnittreste werden benötigt.
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8 Leisten 20*50*1400mm für die Rahmen der oberen Schubladen. Ich habe hier einen Holzlattenrost mit 1400mm Breite verwendet, der sicher billiger als die Summe der einzeln gekauften Latten ist.
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3 Einbohr-Zylinderscharniere für die Klappe auf der Arbeitsoberfläche. Die sind 31 mm tief und haben einen Durchmesser von 14mm.
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Ein massiver Konstruktionsbalken in 2,50m Länge mit mindestens 70mm Höhe und ca. 100mm Breite. Daraus werden die Fronten der oberen Schubladen gefertigt. Den lässt man am besten schon beim Holzhändler kappen, denn für die meisten Kappsägen ist er zu dick. Benötigt werden 4 Stücke á 295mm und weitere 4 á 228mm. Die Höhe der Stücke muss ohnehin an das benötigte Maß angepasst werden, der Balken darf also sägerau und muss nicht gehobelt sein.
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Ein Meter Rundholz mir 35mm Durchmesser. Daraus bestehen die Säulen links und rechts neben dem Monitor.
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Eine Platte 4mm Kiefersperrholz 1500*50mm. Das wird die Füllung der Verschlussklappe.
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Ein Leimholzbrett 400*800*28mm. Daraus werden die gerundeten Seiten der Verschlussklappe gefertigt.
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4 Klappenscharniere für die Frontklappe der ausziehbaren Arbeitsfläche
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4 Schubladenauszüge für die beiden großen Schubladen, 500mm lang.
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2 große Auszüge (ca. 4cm hoch) für die ausziehbare Arbeitsfläche, 300-400mm lang, Auszug etwa 250mm.
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4 Türbänder für die beiden Türen und 6 Greifringe als Beschlag (zwei für die Schubladen, zwei für die ausziehbare Arbeitsfläche, zwei für die Türen).
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8 kleine Knaufe für die kleinen Schubladen.
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2 größere Knaufe für die Verschlussklappe.
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2 Kastenrollen, ca. 2cm breit (siehe Bild rechts). Die stellen nachher sicher, dass die ausziehbare Arbeitsoberfläche in der Mitte nicht durchhängt und auf dem Rahmen schleift.
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6 Magnetschnäpper (je einer für die beiden Türen und zwei für die Frontklappe, außerdem zwei für den Einbau des Monitors)
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Ein Viertel Quadratmeter (50*50cm) Lederhaut in etwa 1mm Stärke für den Lederbezug der Arbeitsoberfläche. Passende Reste tun es auch, sie sollten aber aus der gleichen Haut stammen, damit sie in Farbe und Stärke zueinander passen.
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Ein Soundsystem von creative labs mit der Bezeichnung "I-Trigue 3330". Lautsprecher und andere Teile werden später in den Schrankaufbau integriert.
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Ein 15" LCD Monitor
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Diverser technischer Schnickschnack wie Webcam, USB-Hub, Verlängerungskabel (Stecker/Buchse) für Mikrofon und Lautsprecher
Für die Arbeiten werden außerdem benötigt:
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ca. 20 laufende Meter Abfallholz (Leisten- und Balkenreste) für nicht sichtbare Unterfütterungen, Stützen, Anschläge und Hilfsklötzchen
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Verbrauchsmaterialien: 100 Stück 8mm Holzdübel, 1 Liter Leim, 2 Liter Wachbeize im Farbton Kiefer, Schrauben und Leistenstifte.
Die gelisteten Elemente haben zusammen etwa 800 Euro gekostet und liegen damit über dem avisierten Preisrahmen. Allerdings wurde dem ursprünglichen Design auch einiges hinzugefügt, so die vielen Intarsien und die zusätzliche Technik. Die Materialkosten ohne technische Add-Ons liegen dicht bei der ursprünglich angestrebten 5%-Grenze vom Preis des Originals.
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